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Käufer können eine kostenlose gescannte Kopie des Originals (ohne Tippfehler) durch den Verlag. 1898. Nicht dargestellt. Auszug: ... Fünstes Kapitel. itrank. Aus der Hoinstraße in die Poststraße. Mein Onkel August, Ich hatte, sast durch ein Iahr hin, in meiner Leipziger Hainstraße sehr glückliche Tage verlebt. Da mit einem Male war es vorbei damit. Ich wurde krank: Gelenkrheumatismus, der in seiner bekannten nahen Verwandtschast zum Nervensieber, nichts andres war, als ein Wiederausslackern des Typhus, den ich, gerade ein Iahr vorher, bei meinem Freunde Fritz Esselbach durchgemacht hatte. Dies periodische Wiederausleben einer nicht ganz überwundenen Krankheit ist etwas sehr Uebles und ich bin davon beinahe dreißig Iahre lang immer auss Neue heimgesucht worden. Immer wieder, gegen den Ausgang des Winters, versiel ich in nervensieberartige Zustände, was mir viel Leid und jedensalls viel Störung verursacht hat. Also ich wurde krank, etwa Mitte Februar, und lag da, von Schmerzen gequält, sechs, sieben Wochen lang aus meinem elenden Lager, mir und andern zur Pein, und hätte das Elend davon noch tieser empsunden, wenn nicht eine seit etlichen Iahren ebensalls in Leipzig lebende nahe Verwandte sich meiner angenommen und sür allerhand Ausmerksamkeiten und kleine Zerstreuungen gesorgt hätte. Diese nahe Verwandte hieß: Tante Pinchen. Als sich erst herausgestellt hatte, daß die Sache nicht leicht zu nehmen sei, kam die mir so wohlgesinnte Dame beinahe täglich in meine mehr als kümmerliche Krankenstube, brachte mir Apselsinen und Gläser mit Gelee und was noch wichtiger war, besreite mich durch stundenlange Plauderei von der entsetzlichen Langenweile, von der ich sast noch mehr als von den Schmerzen litt. Aus dem Namen Tante Pinchen, könnte man nun vielleicht schließen, da...
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